Dating Apps sprießen aus dem Boden und werben damit, dass man mit ihnen bequem und von zu Hause aus seinen Partner oder seine Partnerin fürs Leben finden kann. Doch ist es wirklich so einfach wie es auf diesen Seiten beschrieben wird oder ist es doch nur eine Masche, wodurch solche Firmen ihr Geld verdienen?
Bestimmt kennt jeder von euch mindestens eine Werbung, wo ein glückliches Paar zu sehen ist und eine Dating App damit wirbt, dass diese sich über ihre Seite gefunden haben und es für dich als Zuschauer genauso einfach ist, so jemanden kennenzulernen. Vielen ist auch ein Paar bekannt, welches sich auf diesem Weg gefunden hat und so wird es immer attraktiver, ein solches Portal zur Partnersuche zu nützen.
Die Suche nach dem ewigen Glück kann allerdings auch ganz schön ins Geld gehen. Oft muss man nach der Anmeldung einen monatlichen Beitrag zahlen, um die Seite nutzen zu können und dieser ist in den meisten Fällen nicht gerade niedrig. Zusätzlich gibt es auch Upgrades, wie beispielsweise einen VIP Status, welcher zwar mehr Möglichkeiten bieten soll, aber auch deutlich teurer ist als das Standardangebot.
Es sind auch Seiten bekannt, wo kein monatlicher Beitrag zu zahlen ist, doch sind dann die kostenfreien Möglichkeiten auch meist begrenzt und es muss erst Geld bezahlt werden. Zum Beispiel gibt es nur ein sehr niedriges Kontingent, um Nachrichten verschicken zu können und jede weitere verursacht zusätzliche Kosten. Zudem ist meist auch die Anzahl an sichtbaren Profile begrenzt und jedes Weitere ist mit einer Bezahlung verbunden.
Nicht zuletzt werden von manchen Portalen sogenannte ,,Moderatoren’’ eingesetzt. Dabei handelt es sich um Fake-Profile, hinter welchen bezahlte Chatschreiber sitzen und versuchen, den Kunden möglichst lange bei der Stange zu halten. Durch solch ein System soll der Kunde möglichst viele Nachrichten schreiben und so auch möglichst viel Geld ausgeben.
Natürlich trifft diese Prinzip nicht auf jede Dating Plattform zu und es ist durchaus möglich, auch echte Personen auf solchen Portalen kennenzulernen. Zudem ist es auch nicht immer der Fall, dass man nach dem Gebrauch sofort die Privatinsolvenz anmelden muss. Allerdings ist es ratsam, stets wachsam zu bleiben und sich das Geld nicht aus der Tasche ziehen zu lassen.
Quellen:
Online-Dating: Die Gefahren der Partnersuche im Internet – WELT
Berlin: Das Geschäft mit dem Online-Dating (aachener-zeitung.de)
Flirten auf Dating-Portalen – Das Geschäft mit Fake-Profilen (fnp.de)
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