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Psychologie & Mindset

Warum du die Bedeutung des Wortes T.O.P. wissen solltest

Lesedauer: 4 Minuten

Tools – Options – Persistence

Gender-Disclaimer
Die in diesem Artikel verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich immer gleichermaßen auf weibliche und männliche Personen. Auf eine Doppelnennung und gegenderte Bezeichnungen wird zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

Hi, ich bin’s wieder! 🙂

Ich hoffe, dass dir mein letzter Artikel gefallen hat und du davon profitieren konntest ^_^ (Falls du den noch nicht gelesen hast, hier ist er für dich verlinkt xD!).

Heute möchte ich dich auf eine Gedankenreise mitnehmen. Wir reisen bis zu dem Punkt, wo du angefangen hast, an dir selbst zu zweifeln. Dort, wo du nicht weißt, wie du weiter deinen eigenen Weg gehen sollst. Stellen wir uns vor, du hast gerade deinen Job/Ausbildungsplatz verloren oder du bist nach deinen Vorstellungen in deinem Lieblingsbereich nicht erfolgreich geworden. Was könntest du machen, abgesehen von deiner bisherigen Erfahrungen/Spezialisierungen? Wie soll es denn weitergehen?

Wenn du gerade ein Schüler oder ein Student bist, dann würde dir diese Frage höchstwahrscheinlich kaum bis gar nicht einfallen. Auch wenn du einen gut oder weniger gut bezahlten Job besitzt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du dir diese Frage nicht stellst, damit du deinen Stresslevel nicht erhöhst bzw. du weiterhin in deiner Komfortzone zufrieden bleibst (auch wenn meine Aussage ein wenig überspitzt formuliert klingt). Bedauerlicherweise muss ich dir an dieser Stelle mitteilen, dass es keinen “sicheren” Job im wahrsten Sinne des Wortes gibt. Der Eindruck, einen sicheren Job zu haben, ist nicht mehr als eine Illusion, um weiterhin stressige Situationen zu vermeiden und sozusagen ein “Couchpotato zu bleiben.

So, was würdest du machen?

Hier würde ich dir raten, dich mit dem Wort T.O.P. auseinanderzusetzen, auf dessen Bedeutung ich gleich eingehen werde. Das ist mit größter Wahrscheinlichkeit das einzige Wort, an das du jeden Tag nachdenken solltest! 😀 Und nein, damit ist nicht die Spitze gemeint.

  1. T … Tools = Werkzeuge

Denken wir uns aus, du wärst ein Automechaniker. Ein Kunde hat dich angerufen, mit der Bitte, seine Reifen zu wechseln. Zum Kunden würdest du logischerweise nicht ohne Werkzeuge fahren.
So sind wir Menschen auch. Jeder von uns besitzt seinen eigenen (nicht materiellen, wenn ich das so formulieren darf) Werkzeugkoffer. Dieser Koffer ist voll mit (Soft-)Skills, die wir uns über Jahre hinweg erworben haben. Alles, was man gut und richtig tun kann. Das kann hier von einem Menschen zu einem anderen stark variieren.

Je mehr Skills du dir angeeignet und je mehr Erfahrungen du in unterschiedlichen Bereichen sammelst, desto schwerer wird dieser Koffer. Das Erstaunliche darin ist: Je mehr man mehrere Skills miteinander kombiniert, desto wertvoller ist die Gesamtsumme, als wenn man jeden Skill einzeln betrachtet.

Stelle dir an dieser Stelle beispielsweise eine Krankenschwester vor, die nicht in der Lage dazu ist, Probleme zu lösen oder Verantwortung zu übernehmen. Diese wird logischerweise keine Position mit Verantwortung in ihrem beruflichen Feld übernehmen. Ebenso wie ein Lehrer, der nicht mit jüngeren Menschen umgehen kann. Er ist zwar ein Experte in seinem Fachgebiet, nun wird er keine Inspirationsquelle oder ein Ansprechpartner für seine Schüler werden.

Nun fragst du dich bestimmt, wie du Skills kombinieren kannst, die du in deinem jetzigen Alter noch nicht erlernt hast. Die Frage ist logisch, denn mein Artikel befindet sich ja auf der Schülerblogseite. 🙂 Dennoch ist die Antwort viel simpler als was du denkst: einfach anfangen! Lies neue Bücher, nimm an Fortbildungen und Seminaren teil, eigne dir neue Skills selbst an, indem du die erlernten Inhalte praktisch anwendest (bspw. du möchtest programmieren lernen, so achte darauf, neben theoretischen Inhalten auch deine eigenen Projekte zu gestalten).

Die eine perfekte Lösung gibt es nicht, so einfach anfangen! Und zwar so früh wie möglich, denn mit zunehmendem Alter kommt immer mehr Verantwortung im Leben dazu und dann hat man weniger Kapazitäten, sich mit neuen Inhalten auseinanderzusetzen. Setze dich mit möglichst vielen Skills und Fähigkeiten auseinander, denn solche erlauben dir, später im Leben aus mehreren Optionen auszuwählen, was uns zu unserem zweiten Wort führt →

  1. O … Options = Optionen

Je mehr Auswahl du in deinem späteren Leben hast, desto weniger Stress, Druck und Angst wirst du haben.

Meistens ist derjenige mit eingeschränkten Optionen auf der Arbeitsmarkt derjenige, der unter einem hohen Druck leidet – im Vergleich zu einem Angestellten mit mehr Optionen. Nun, was für Optionen? Gut, dass du fragst! 😅 … 

Stell dir hier vor, dein bester Freund und du wärt beide Software Engineers und arbeitet für die gleiche Firma. Er jedoch hat bereits mehrere Fortbildungen und Projekte absolviert und kann mehr Konzepte und Lösungsstrategien anwenden, während du dich weiterhin nur mit dem Gelernten im Laufe deines Studiums auseinandergesetzt hast und du deine Kenntnisse nie erweitert hast. Muss euer Chef entscheiden, abgesehen von Gehaltserhöhungen/Gehaltsunterschieden, wen er von euch beiden kündigt, wäre es keine schwierige Entscheidung für ihn. Bzw. dein Freund hätte automatisch eine bessere Position auf dem Arbeitsmarkt, denn du kämpfst um deinen Job, während andere Firmen um deinen Freund kämpfen.

Im Endeffekt geht’s darum: je mehr Skills, desto mehr Wert! (Hinweis: Bevor du ähnliche Aussagen wie “ein 9-5 Beruf ist unnötig” oder “ich kann mit meinem Unternehmen Millionär werden” in die Kommentare schreibst, denk lieber nochmal nach, denn darum geht es jetzt nicht. Dieser Artikel möchte vermitteln, dass du dich jeden Tag zumindest um 1 % verbessern solltest und nicht, dass du unbedingt der Mitarbeiter des Monats sein sollst 😊). So sieht man, dass deinem Freund mehr Optionen zur Verfügung stehen und er von der Firma nicht abhängig ist.

Und diese weitere Skills bzw. “Optionen” helfen dir dann bestimmt im Fall des Arbeitsverlustes. Es ist immer von Vorteil, dass du ein bestimmtes Skill-Level hast. Das führt nämlich dazu, dass es Leute gibt, die dich für deine Services bezahlen. Hier eignet sich ein sogenannter Side-Hustle, bei dem du dir sowohl Erfahrungen als auch Skills aneignest.

  1. P … Persistence = Beharrlichkeit

Ich denke, das Wort hier ist selbsterklärend. Einfach weiter – trotz Schwierigkeiten! Alles, was man aufbauen möchte, braucht Zeit und viel Geduld. Die Eigenschaft zu besitzen, geduldig zu sein, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erreichen, ist extrem viel wert. Hinter dem Erfolg, den du auf den sozialen Medien von anderer Menschen siehst, stecken viel Geduld, Schmerz und Stunden an Arbeit (in extremen Fällen auch Tränen).

No Shortcuts – be persistent! 🙂 The effort you put in will outcome in the best possible results – I promise! 😁

Get Out of Your Comfort Zone 🙂

Wir sehen uns dann beim nächsten Artikel – schreibe bitte in die Kommentare, ob du diese Artikelserie spannend findest! 🫡💪

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Joy Alissa

Von Joyli

Math Nerd with a great love for Tech, Photography & Coffee!
Student at TU Vienna :)
I do enjoy writing and reading as well, so I'll leave it up to you to judge! 🙂

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